Unsere Geschichte
1924 bis 1970
Der erste Handelsgewerbeschein, ausgestellt für Olga und Hans Peherstorfer, stammt aus dem Jahr 1924. Was mit einem kleinen Fahrradanhänger am Wochenmarkt begann, wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg beständig weiter. Sie begannen den täglichen Verkauf in der Feldkircher Marktgasse. Das Sortiment wurde um Handelsware, zum Beispiel Bananen, Orangen oder auch Trauben erweitert und damit auch der Verkaufsstand – ein Tisch und ein Schirm – vergrößert.
Olga und Hans hatten drei Kinder, Hans (Johann), Olga und Armin. Hans, welcher die HTL für Maschinenbau abgeschlossen hatte, begann damit landwirtschaftliche Maschinen für die Feldarbeit selber zu konstruieren und Armin, Absolvent der Handelsschule brachte ab 1955 sein betriebswirtschaftliches Wissen in den Verkauf ein.
Armin übernahm in den folgenden Jahren den Ein- und Verkauf der Firma, während sich Hans um den Anbau auf den Feldern in Rankweil-Brederis kümmerte. Erna, die Ehefrau von Hans, war neben dem Haushalt und ihren fünf Kindern, immer auch im Verkauf am Markt tätig.
1970 gab es dann den ersten großen Strategiewechsel: weg vom alleinigen Anbau und hin zu vermehrtem Handel. Es wurden einige Obst- und Gemüsesorten, die bei uns nicht gut wachsen – wie beispielsweise Weißer Rettich oder Karotten – von Gärtnerkollegen zugekauft. Die Geschäftsbeziehungen reichten damals schon bis zur Markthalle in Innsbruck.
1970 bis 2000
1975 wechselte der Einkauf auf den Großmarkt in Verona, da es dort eine größere Auswahl und frischere Produkte gab, welche unabhängig vom regionalen Handel waren.
Mit dem Eintritt von Hans Junior in den Betrieb und der Pensionierung von Hans Senior und Erna, trat 1980 die dritte Generation die Weiterführung des Familienbetriebes an. Seine Ehefrau Cornelia entstammt auch einer Marktfahrerfamilie und bringt ebenfalls ihre Erfahrung im Verkauf ein. Zusätzlich erfordern der Haushalt und ihre Familie (zwei Söhne) viel Einsatz von ihr.
Seit 1995 wird regelmäßig im Großmarkt in München eingekauft, und damit kam es zu einer weiteren Vergrößerung des Warenangebotes: Das Sortiment wurde um exotische Früchte aus aller Welt erweitert. Alte Geschäftsbeziehungen wurden aber weiterhin gepflegt und werden es selbstverständlich auch heute noch. Ob es dabei um Kernöl aus der Steiermark, Maroni aus dem Südtirol oder Äpfel und Beeren vom nahen Bodensee handelt, der Wunsch der Kundschaft sowohl nach regionalen wie auch internationalen Produkten bestimmen damals wie heute das Angebot.
Durch das ständig wachsende Sortiment und den dadurch erhöhten Platzbedarf, wurden die Verkaufsstellen kontinuierlich erweitert. 1988 wurde der erste fahrbare Verkaufsstand eingesetzt und 1990, nachdem das noch heute gültige Fahrverbot in der Feldkircher Marktgasse eingeführt wurde, eröffnete das Geschäft in Altenstadt.
2000 bis heute
2000 wurde der bis zum jetzigen Zeitpunkt verwendete weiß-grüne Marktstand angeschafft. Dieser war ein Riesenfortschritt, weil dadurch eine großflächigere Verkaufsfläche geboten wird und als Arbeitsplatz für die Mitarbeiter den heutigen Erfordernissen angepasst werden konnte (Beheizung, Beleuchtung, Wetterschutz).
Im Jahre 2001 fand der letzte Eigenanbau statt. Nachdem Armin 2010 in seinen wohlverdienten Ruhestand trat, übernahm Cornelia die Verantwortung für das Geschäft in Feldkirch-Altenstadt. Auch die Söhne von Hans und Cornelia arbeiten in ihrer Ferienzeit im elterlichen Familienbetrieb mit. Hans betreibt nach wie vor mit Begeisterung den Stand in der Feldkircher Marktgasse.
Besonderer Dank gilt auch der jahrelangen Treue und Verlässlichkeit unserer Mitarbeiter, welche maßgeblich zum heutigen Geschäftserfolg beigetragen haben.
Mit besten Grüßen,
Familie Peherstorfer